Jessie klopfte noch einmal feste gegen die Stahltür und rief um Hilfe, bevor sie sich auf den Boden sacken ließ. >Es hat kein Sinn, hier wird uns niemand finden! < erwiderte sie müde und besorgt. >Morgen früh wird jemand kommen< versuchte Jim sie aufzumuntern. Er blickte zu den anderen. Karen lehnte an Toms Schulter und versuchte die Augen offen zu halten. Marcel lehnte über einer Karte. Jim stand auf. >Haben wir noch was zu essen? < fragte er. >Einige belegte Brot, ein paar Stücke Kuchen und 2 Äpfel< gab Marcel zu Antwort ohne auch nur den Kopf zu heben. Jim nickte und griff nach dem Rucksack. >Das dürfte reichen, aber wir sollten vorsichtshalber noch etwas aufheben< erwiderte er und warf einen besorgten Blick zu Jessie. Dann teilte er das Essen unter allen auf, ließ aber noch 3 belegte Brote und 3 Stücke Kuchen übrig. Tom stand auf und ging zu seinem Rucksack. >Ich habe zwei Decken. Eine kann ich mir mit Karen teilen. Marcel hat auch eine Decke und die andere kannst du mit Jessie haben. < Jim nickte ihm dankend zu und nahm dann eine Wolldecke. Er brachte die Decke zu Jessie, die nervös in einer Ecke saß. Er setzte sich neben sie und legte die Decke über die beiden. Nach einigen Stunden schaffte sogar Jessie die Augen zu schließen, obwohl es für sie eine unruhige Nach wurde.
Am nächsten Morgen wurde Jessie von lautem Gerede wach. Sie öffnete langsam die Augen. Als sie die Stimmen abermals wahrnahm, sprang sie auf und rannte zur Stahltür. Wieder einmal haute sie mit den Fäusten gegen die Tür und schrie: >Hallo? Hier hinter der Tür!! Bitte helfen sie uns, wir sind hier eingesperrt!!< Sie schrie und haute gegen die Tür, doch die Stimmen wurden immer leiser. Jim legte ihr die Hand auf die Schulter. Jessie drehte sich um und blickte ihn traurig an. >Wir werden hier drinnen sein, bis wir sterben< Sie ging an Jim vorbei, als sie wieder Geräusche wahrnahm…

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